Ernst-Gerhard Güse in der Wirkwelt der Kunst
Ausstellung
8. Dezember 2024 – 1. März 2025
Eröffnung: Sonntag, den 8. Dezember um 15 Uhr

 

Ist die Wirkwelt der Kunst in Gefahr?
Gespräch
Samstag, den 1. März 2025 um 14.30 Uhr

Ernst-Gerhard Güse in der Wirkwelt der Kunst
Ausstellung
8. Dezember 2024 – 1. März 2025
Eröffnung: Sonntag, den 8. Dezember um 15 Uhr

 

Ist die Wirkwelt der Kunst in Gefahr?
Gespräch
Samstag, den 1. März 2025 um 14.30 Uhr

Ernst-Gerhard Güse in der Wirkwelt der Kunst
Ausstellung
08.12.2024 – 01.03.2025
Eröffnung: So. 08.12.2014 um 15 Uhr

Ist die Wirkwelt der Kunst in Gefahr?
Gespräch
Sa. 01.03.2025 um 14.30 Uhr

Ernst-Gerhard Güse in der Wirkwelt der Kunst

Portrait Güse, Richard Serra, 2001

Mich hält kein Band, mich fesselt keine Schranke, Frei schwing’ ich mich durch alle Räume fort. Mein unermeßlich Reich ist der Gedanke, Und mein geflügelt Werkzeug ist das Wort.

Schiller

Würdigung einer freiheitlich denkenden Person, die im kulturellen Kontext gelebt und diesen mitgestaltet hat. Ernst-Gerhard Güse glaubte an die Wirkkräfte, die aus dem Kern der Kunst entspringen. In Duisburg, Münster, Saarbrücken und Weimar hat er prägende Ausstellungen von der Kunst der Romantik bis heute initiiere. Stets hat er danach gefragt, ob, wie und auf welche Weise sich Freiheit im Kunstwerk manifestiert. Dabei scheute er keine Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und institutionellen Hemmkräften und inspirierte freies Denken und Wollen.

Stephan von Wiese

Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Sonntag, den 8. Dezember 2024 um 15 Uhr
Eröffnung mit Sabine Kricke-Güse

Dialogischer Klangimpuls: Conny Otringer und Michael Jach

Eröffnung
Sonntag 8. Dezember, 15 Uhr
mit Sabine Kricke-Güse

Ausstellungsorte
Kunstraum Krüger Berlin
Hohenstaufenstraße 67
10781 Berlin
Atelier Wolfgang Nestler

Ausstellungsdauer und Öffnungszeiten
8. Dezember 2024 – 1. März 2025
Sa. 15.00 – 17.00 Uhr und nach Vereinbarung
Bitte kontaktieren Sie uns:
bloemeke@kunstraum-krueger-berlin.com
+49 1577 4018 612

Kuratoren
Stephan von Wiese, Jana Noritsch und
Sabine Kricke-Güse

Initiator des Projektes
Wolfgang Nestler

Ausstellungsführungen
Recherchen Archiv Dr. Güse
Jana Noritsch
jn@bureau-verso.de
+49 30 25734340

Ernst-Gerhard Güse (15.12.1944 – 11.12.2023) studiert Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Archäologie in Berlin und Hamburg und promoviert 1974 über Max Beckmann. In den Jahren 1975-1978 ist er Direktorial-Assistent am Wilhelm-Lehmbruck-Museum in Duisburg. 1978 heiratet er Sabine Kricke. 1978 bis 1989 wird er stellvertretender Direktor sowie Leiter der Modernen Abteilung des Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Münster. Von 1989 bis 2002 ist er Direktor des Saarland Museums in Saarbrücken. 2002 Kündigung. 2003 tritt er sein Amt als Direktor der Museen und Kunstsammlungen der Klassik Stiftung in Weimar an. Auch während seines Ruhestandes ab 2009 verfasst er zahlreiche kunsthistorische Texte und berät Ausstellungen.

 

 

Wovor haben Sie Angst?

Vor dem erneuten Einfluß von totalitären Vorstellungen auf unsere Gesellschaft und damit vor der Unmöglichkeit eines freien geistig-künstlerischen Lebens. (1994)

In der Ausstellung gezeigte Werke von Künstlern, mit denen
Ernst-Gerhard Güse verbunden war:

Julius Bissier, Eduardo Chillida, Rupprecht Geiger, Alberto Giacometti, Raimund Girke, Gotthard Graubner, Oskar Holweck, Norbert Kricke, Wolfgang Nestler, Arnulf Rainer, Richard Serra, Emil Schumacher, Chaim Soutine, Antoni Tapies

Bildimpulse aus der täglichen Umgebung von Ernst-Gerhard Güse

Bildimpulse aus der täglichen Umgebung von Ernst-Gerhard Güse

Ist die Wirkwelt der Kunst in Gefahr?

Wolfgang Nestler im Gespräch mit Bernd Scherer und Raimund Stecker

1. März 2025 um 14.30 Uhr

Wolfgang Nestler, Bildhauer, Initiator der Projektes, Prof. Dr. Bernd Scherer, ehemaliger Intendant des Haus der Kulturen der Welt, Berlin und Prof. Dr. Raimund Stecker, Kunsthistoriker.

Das Gespräch findet anlässlich der Finissage im Kunstraum Krüger Berlin statt.

Auch hierzu laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Wort und Klang: Conny Ottinger
Parallel zur Ausstellung entsteht ein Film.

Wir, die Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, werden nie mehr allein sein. Wir müssen im Gegenteil wissen, dass wir uns der gemeinsamen Misere nicht entziehen können und dass unsere einzige Rechtfertigung, wenn es eine gibt, die ist, dass , wir soweit wir dazu nur fähig sind, für jene. sprechen, die es nicht können. Und zwar müssen wir wirklich für alle sprechen, die in diesem Augenblick leiden, welches auch immer die vergangene oder künftige Grösse des Staates oder der Partei sein mag, von denen sie unterdrückt werden: für den Künstler kann es keine Henker geben, die er schone. Deshalb kann die Schönheit, selbst heute, und besonders heute, keiner Partei dienen; sie ist, über kurz oder lang, nur dem Schmerz verpflichtet oder der Freiheit des Menschen. Einzig der ist ein engagierter Künstler, der zwar den Kampf keineswegs ablehnt, sich aber dennoch weigert, sich regulären Truppen anzuschliessen – ich meine den Freischärler.

Albert Camus am 14. Dezember 1957. Uppsala
Abb.: Camus im Arbeitszimmer von Ernst-Gerhard Güse

Norbert Kricke, Flächenbahn 1956-57

 
Ernst-Gerhard Güse in der Wirkwelt der Kunst

8. Dezember 2024 bis 1. März 2025  im Kunstraum Krüger Berlin

Ist die Wirkwelt der Kunst in Gefahr?
1. März 2025 um 14.30 Uhr  im Kunstraum Krüger Berlin

Kunstraum Krüger

 

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